Landespolitik
14.12.2020 in Landespolitik
Bericht aus dem Plenum
Die Dezember-Sitzung des Niedersächsischen Landtages hatte vor allem die Verabschiedung des Haushaltes 2021 zum Schwerpunkt. Durch das weitsichtige Handeln der SPD-geführten Landesregierung konnte mit den beiden Nachtragshaushalten 2020 der Haushalt für das Jahr 2021 gesichert werden und trotz der coronabedingten historischen Kreditaufnahmen die begonnenen Projekte im kommenden Jahr fortgeführt werden. Die SPD-Landtagsabgeordneten Dunja Kreiser und Marcus Bosse berichten:
„Das Jahr 2020 hat uns alle vor ungeahnt große Herausforderungen gestellt. Die Corona-Pandemie hat das politische Handeln in nahezu allen Bereichen betroffen und Einschnitte in das Leben der Bürgerinnen und Bürger erfordert, die zuvor als undenkbar galten. Dennoch erlaubt das umsichtige Handeln der politischen Entscheider auf allen Ebenen sowie die große Bereitschaft der Menschen, die getroffenen Maßnahmen zu akzeptieren, einen vorsichtig optimistischen Blick in die Zukunft. Durch das gute Wirtschaften der vergangenen Jahre ist es der Niedersächsischen Landesregierung möglich, im kommenden Jahr notwendige Projekte und Vorhaben abseits der Corona-Bekämpfung zu finanzieren.
Besonders hervorzuheben sind hierbei die Finanzierung des „Niedersächsischen Weges“ mit 380 Millionen Euro und die zusätzlichen 46 Millionen Euro für den Kita- und Krippenausbau. Auch konnten weitere 4 Millionen Euro für unsere Polizei, 2,5 Millionen Euro für den Brand- und Katastrophenschutz sowie 110 Millionen Euro für die Sanierung von Landesstraßen bereitgestellt werden. Gerade in Zeiten der Pandemie-Bekämpfung und für die Sicherheit unserer Bevölkerung liegt ein großes Augenmerk auf der Polizeiarbeit. Unsere Polizistinnen und Polizisten leisten jeden Tag wertvolle Arbeit für unser Land. Deshalb ist es wichtig, gerade hier zu investieren.
Weitere nennenswerte Projekte sind 650.000 Euro für die Integrationsförderung im Sport sowie die Special Olympics und 462.000 Euro für die Förderung des Ehrenamts.
Große Teile des 35,9 Milliarden Euro umfassenden Haushalts werden jedoch für die Bekämpfung der medizinischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie gebunden. Wir tun gut daran, möglichst umfassende staatliche Leistungen für die in Not geratenen Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen bereitzustellen, um nach überstandener Pandemie möglichst schnell wieder ein normales Leben führen zu können. Mit dem verabschiedeten Haushalt haben wir dazu die Weichen gestellt.
Doch auch abseits von Corona und Haushalt konnten wir ein Thema voranbringen, was uns am Herzen liegt: Das Niedersächsische Klimagesetz wurde von den Regierungsfraktionen auf den Weg gebracht. Kern des Gesetzes, das, wie es der Name vermuten lässt, den verbesserten Klimaschutz zum Ziel hat, ist, dass dem Klimaschutz nun der Verfassungsrang eingeräumt wird. Dies ist aus unserer Sicht längst überfällig und wir sind froh, dass dieser Schritt nun endlich gegangen wurde. Das niedersächsische Klimagesetz setzt klare Ziele zur Reduktion von Treibhausgasen, zum Schutz und Ausbau von Kohlenstoffspeichern sowie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels."
24.11.2020 in Landespolitik
Bosse: SPD-geführte Landesregierung stellt Maßnahmenprogramm „Energie und Klimaschutz" vor – Eine Milliarde Euro für den Klimaschutz
Die Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen darf trotz der Corona-Pandemie nicht in den Hintergrund rücken. Vor diesem Kontext begrüßt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Marcus Bosse, das heute vorgestellte Maßnahmenprogramm „Energie und Klimaschutz" der Landesregierung: „Das präsentierte Maßnahmenprogramm gehört zu den wichtigen Umsetzungsinstrumenten des Niedersächsischen Klimagesetzes. Nur, wenn wir den Worten auch Taten folgen lassen, werden wir gemeinsam als Land einen Beitrag zu Bekämpfung der Klimakrise leisten!"
Das Maßnahmenprogramm sieht dabei 46 ressortübergreifende Einzelmaßnahmen, unter anderem beim klimafreundlichen Verkehr, der klimafreundlichen Landesverwaltung, der Nutzung von Wasserstoff sowie dem Ausbau erneuerbarer Energien vor. „Um die Klimaziele zu erreichen, nimmt die Landesregierung mit SPD-Umweltminister Lies eine Milliarde Euro in die Hand, um den Klimaschutz in Niedersachsen zu stärken. Niedersachsen hat das Potenzial, Klimaschutzland Nr. 1 zu werden, und untermauert mit diesem Finanzvolumen und den geplanten Maßnahmen diesen Anspruch."
Mit dem bisher größten Investitionsprogramm in den Umwelt- und Klimaschutz werden beispielsweise die Energieoffensive im Kontext der Solarenergie und der Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur vorangetrieben. Doch auch die klimafreundliche Modernisierung des Verkehrs und Maßnahmen im Bausektor sind Bestandteile des Programms.
„All dies sind einzelne Bausteine, die ihren Beitrag zum großen Ganzen leisten. Das heute vorgestellte Programm ist das größte Investitionsprogramm für Klimaschutz in Niedersachsen", lobt der SPD-Umweltpolitiker den Vorstoß der Landesregierung. Das Maßnahmenpaket soll fortlaufend evaluiert und aktualisiert werden. Gleichzeitig soll es bis Ende des kommenden Jahres in ein strategisches Gesamtkonzept eingebettet werden und die Ziele des zu beschließenden Klimagesetzes berücksichtigen.
„Unser Ziel ist nicht nur die Klimafreundlichkeit, sondern die Treibhausgasneutralität. Gleichzeitig ist für uns klar: Klimaschutz und Arbeitsplätze sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Wir verstehen den Klimaschutz als Innovations- und Jobmotor, nicht als Wirtschaftsbremse. Im Bereich der Wasserstoffwirtschaft kann beispielsweise in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eine Vielzahl an Jobs geschaffen werden", bekräftigt Bosse.
Mit freundlichen Grüßen
Jan-Niklas Hartge
Pressesprecher
21.09.2023 15:20 Sönke Rix zum Startchancen-Programm
Startchancen-Programm: Zielgerichtet dort helfen, wo die Not am größten ist Das Startchancen-Programm soll gezielt Schulen mit angespannten sozialen Herausforderungen zu Lernorten entlang der Bedürfnisse von Kindern machen. SPD-Fraktionsvize Sönke Rix begrüßt die heutige Bund-Länder-Einigung. „Im Koalitionsvertrag hat sich die Ampel verpflichtet, der schwierigen Lage an den deutschen Schulen entgegenzutreten und Verantwortung vor Ort zu übernehmen.… Sönke Rix zum Startchancen-Programm weiterlesen
21.09.2023 08:21 Helge Lindh zur Blockadehaltung CDU/CSU beim Staatsziel Kultur im gestrigen Ausschuss
CDU/CSU verabschieden sich vom wichtigen Staatsziel Kultur In der gestrigen Anhörung des Kulturausschusses sprachen sich sämtliche Sachverständige der Union sowie die Mitglieder der Unionsfraktion gegen das Staatsziel Kultur im Grundgesetz aus. Die SPD-Bundestagsfraktion appelliert an die Union, dieser wichtigen Verankerung nicht im Wege zu stehen. „Die Bedeutung von Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft kann… Helge Lindh zur Blockadehaltung CDU/CSU beim Staatsziel Kultur im gestrigen Ausschuss weiterlesen
20.09.2023 15:22 Daniel Rinkert zu schnelleren Genehmigungen (Immissionsschutz)
Genehmigungsbeschleunigung durch Reform des Immissionsschutzes Heute (20.09.2023) hat sich der Umweltausschuss des Deutschen Bundestags im Rahmen einer öffentlichen Anhörung mit der Reform des Bundesimmissionsschutzgesetzes beschäftigt. Zentral sind die Beschleunigung und die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren, um mehr Tempo bei der Transformation zu erreichen. „Die heutige Anhörung hat deutlich gezeigt, dass wir durch eine gut durchdachte Reform… Daniel Rinkert zu schnelleren Genehmigungen (Immissionsschutz) weiterlesen
08.09.2023 06:33 GEG gibt Klarheit für Wärmewende
Am Freitag (08.09.2023) wird in 2./3. Lesung über das Gebäudeenergiegesetz (GEG) beraten. Mit dem GEG und der flächendeckenden kommunalen Wärmeplanung werde erstmals eine rechtlich verbindliche Grundlage für eine deutschlandweite Wärmewende geschaffen, sagen Matthias Miersch und Verena Hubertz. Matthias Miersch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: „Mit dem Gebäudeenergiegesetz und der flächendeckenden kommunalen Wärmeplanung schaffen wir erstmals eine rechtlich verbindliche… GEG gibt Klarheit für Wärmewende weiterlesen
08.09.2023 06:31 Ruppert Stüwe zur UK-Rückkehr ins EU-Forschungsprogramm
Nach langen Verhandlungen in Folge des Brexits steht das Vereinigte Königreich vor einer Rückkehr zum Forschungsförderungsprogramm Horizon Europe der Europäischen Union. Die Zusammenarbeit mit dem Vereinigten Königreich im Bereich der Forschung wird damit für die kommenden Jahre auf eine neue Grundlage gestellt. „Nach über dreijährigem – von der britischen Regierung selbstgewähltem – Ausschluss der Wissenschaft… Ruppert Stüwe zur UK-Rückkehr ins EU-Forschungsprogramm weiterlesen
Ein Service von info.websozis.de